21.09.20

Sauna reinigen – aber richtig!

 
 

Sauna reinigen – aber richtig!


Im Normalfall sind Saunen im Innenraum mit unbehandeltem Holz ausgekleidet. Lösungsmittel, Lacke, Lasuren und Holzschutzmittel sowie andere Stoffe würden bei der großen Hitze, die während des Saunierens herrscht, verdampfen. Das könnte beim Einatmen eine gesundheitsschädigende Wirkung haben und in der Sauna soll ja genau das Gegenteil erreicht werden.

Dennoch muss das Holz gepflegt und Verunreinigungen entfernt werden. Um Schweißränder von vornherein zu vermeiden und auch aus hygienischen Gesichtspunkten, sollten Besucher angehalten werden, sich nicht direkt auf das Holz zu setzen, sondern ein Handtuch unterzulegen.

Die Innenreinigung der Sauna kann auf drei Schritte aufgeteilt werden:

  1. Zunächst sollte trockener Staub und grobe Verunreinigungen entfernt werden. Dies kann mittels eines trockenen Tuches und eines Staubsaugers geschehen. Dabei sollte sehr sorgfältig vorgegangen werden, denn zurückbleibender Staub kann beim nächsten Saunagang aufgewirbelt und eingeatmet werden. Geflieste Bereiche werden mit einem Allroundreiniger mit Kalklösekraft gewischt (z.B. Pure Wisin).
  2. Um die lebendige und warme Ausstrahlung des Holzes zu konservieren, und es gleichzeitig von unschönen Flecken wie Schweißrändern zu reinigen gibt es spezielle milde Sauna-Holzreiniger wie unseren Pure Sauna Bench Cleaner. Er enthält Kokosfettsäure (coconut fatty acid), die zu den sanftesten waschaktiven Substanzen gehört und das Holz gleichzeitig reinigt und pflegt. Dabei werden die Poren nicht verschlossen, so dass das Holz weiterhin atmen kann (ein wichtiger Faktor für einen funktionierenden Saunabetrieb). Es zieht darüber hinaus gut ein, schützt das Holz von innen heraus und wehrt Schmutz ab. Durch das Fett tritt die Maserung wieder schön hervor und der Farbton wird intensiviert. Dazu wird durch Austrocknen bedingtes Reißen des Holzes verhindert. Kokosfettsäuren sind mild und gesundheitlich unbedenklich, haben als zusätzlichen Nebeneffekt leicht desinfizierende und pilzhemmende Eigenschaften, während die Schutzschicht nicht fettet.
  3. Die Holzoberflächen werden mit einem feuchten Tuch (feucht, nicht nass!) abgewischt. Sind Flecken tiefer in die Holzfasern eingezogen, kann man versuchen, diese mit feinem Sandpapier abzuschleifen. Je nach Intensität sollte in mehreren Gängen gearbeitet werden. Das heißt, das Holz wird nach jedem Saunagang erneut angeschliffen und die betroffene Stelle beim nächsten Saunieren extra angefeuchtet, damit die glatte Oberfläche beibehalten wird. Dies wird so oft wiederholt, bis der Fleck verschwunden ist.

Desinfektion ist in einer Sauna nicht notwendig, da die Hitze keimtötend wirkt. Allerdings sollte besonders darauf geachtet werden, dass die Sauna nach der Nutzung ausreichend und umfangreich gelüftet wird. Dieses gilt vor allem in Saunen, die nicht täglich in Gebrauch sind. Beim Lüften ist es wichtig, dass alle Bereiche gut durchtrocknen können. Berührungsintensive Flächen, wie beispielsweise die Türgriffe, sollten dagegen regelmäßig desinfiziert werden (z.B. mit Pure Desino).